Diese entscheidenden Eigenschaften haben die Pilates Methode und die Entwicklung eines Channeling-Mediums gemeinsam.
“Patience and persistence are vital qualities in the ultimate successful accomplishment of any worthwhile endeavor.” (Joe Pilates)
„Geduld und Beharrlichkeit sind lebenswichtige Eigenschaften für die letztendlich erfolgreiche Durchführung eines lohnenden Unterfangens.“
Ich nehme diese Aussage von Joseph Pilates gerne als Aufhänger für meinen Blog.
Die Pilates-Methode hat mich über 13 Jahre körperlich gestärkt und mir eine berufliche Perspektive gegeben. 10 Jahre habe ich die Pilates-Methode im eigenen Studio in Gruppen- und Einzelcoachings unterrichtet. Eine Zeit, die mich mit vielen wunderbaren Menschen in Verbindung gebracht hat, eine Zeit, in der ich sehr viel lernen durfte. Als Unternehmerin, als Coach und viel wichtiger als Mensch!
Wenn du jedoch merkst, dass dich eine Sache nicht mehr wirklich zufriedenstellt, musst du etwas daran ändern. Glücklich zu sein, ist überlebenswichtig für dich!
So ging es mir auch seit 2018. Ich hatte ein gut gehendes Pilates-Studio, tolle Kunden, ausgebuchte Stunden, Wartelisten mit Interessenten für das Training, ein tolles Team von Mitarbeiterinnen und trotz all des äußeren Zuspruchs hat in meinem Inneren etwas aufbegehrt.
Meine Sehnsucht
Es ist eine innere Sehnsucht nach mehr Treue zu meinem wahren Selbst entstanden. So viele Jahre war ich ausgefüllt von meinem Beruf, aber mehr und mehr hat sich meine Seele gemeldet und wollte mich auffordern, das nächste Stück meines Weges einzuläuten.
Festgehalten durch falsche Glaubenssätze, Ängste und Verpflichtungen musste ich erst außer Gefecht gesetzt werden, um zu verstehen, dass ich selbst die Initiative für den ersten Schritt auf meinem Seelenweg ergreifen muss.
Nach einem akuten Bandscheibenvorfall und einem Burn-out hat die geistige Welt mich durch verschiedene Hinweise beharrlich dabei unterstützt, meinen jetzigen Weg einzuschlagen.
Und da bin ich nun. Ein paar Jahre älter, glücklicher, erfahrener und so viel mehr verbunden mit der geistigen Welt, wie ich es nicht zu hoffen gewagt hatte!
Mithilfe vieler Fernstudien, Webinare und Vor-Ort-Ausbildungen habe ich meinen medialen und spirituellen Weg eingeschlagen.
Die Ausbildung zum Channeling-Medium ist die erste in diesem Rahmen gewesen und die geistige Welt hat mich mit offenen Armen empfangen, als wäre ich nur mal kurz weg gewesen.
Dieses Tor zur geistigen Welt zu durchschreiten ist für mich mit das größte Glück gewesen. Diese wiederentdeckte Verbindung zu allem, was uns feinstofflich umgibt, ist auf der einen Seite so vertraut und auf der anderen so abenteuerlich und neu.
Staunend und fasziniert entdecke ich die Welt der jenseitigen Geschöpfe ähnlich wie ein Kind. Freudig und unvoreingenommen jauchzen meine Sinne, wenn ich den Kontakt zu einer geistigen Präsenz wahrnehme.
Das Dolmetschen der geistigen Botschaften ist gleichermaßen leicht wie auch herausfordernd. Wie viel Ego spielt bei einem Channeling mit, wie viel möchte der Verstand an Mitsprache haben und wie ist es zu schaffen, dass man als kristallklarer und reiner Kanal für die geistige Welt dienen kann?
Meine Mentorinnen haben mir vielfältige Wege aufgezeigt, wie eine Kommunikation mit Wesenheiten stattfinden kann. Ob mit Hilfsmitteln wie Orakelkarten, Wasserschalen oder dem Ouija-Brett, oder ganz ohne Hokuspokus-Tools, sondern mit viel Kenntnis und Vertrauen zu mir selbst und meinen Fähigkeiten.
Dies ist das viel Wesentlichere. Vertrauen und Kennenlernen der eigenen Fähigkeiten. Und nur, wenn man diesen Aspekten den benötigten Raum gibt, kann man sich auf seinem Seelenweg authentisch und frei bewegen – im Gleichklang mit der geistigen Welt.
Immer wieder begegnen mir skeptische Klischees wie „Die Kommunikation mit der geistigen Welt wird einem in die Wiege gelegt“ oder „Entweder man hat die Gabe oder nicht, aber das kann nicht jeder erlernen.“ Oder man fragt mich, ob ich denn nun eine Heilerin sei. Eine Bekannte hatte mich doch tatsächlich als eine Art Orakel in Form der Medusa vor Augen.
Ich sage ja: Klischees über Klischees, die einem in der spirituellen Branche begegnen.
Aber für mich ist das in Ordnung. Ich freue mich, wenn sich meine Mitmenschen überraschenderweise aus der eigenen Komfortzone heraus bewegen und sich auf die ein oder andere mediale Übung einlassen. Zum Beispiel im Rahmen von Meditationen. Diese sind mittlerweile im Alltag präsent und nicht mehr in einer esoterischen oder spirituellen Schublade versteckt. Wenn diejenigen nun feststellen, dass sie ja selbst auch Hellsinne haben und diese sogar in ihrem Alltag ganz (un)-bewusst einsetzen, ist die Verblüffung groß und Neugierde geweckt. Führt man diese Übungen dann regelmäßig und beharrlich (siehe Zitat oben) weiter aus, lernt man auf diesem Weg die Botschaften der geistigen Welt zu verstehen. Und schon ist das Universum um ein weiteres Channeling-Medium reicher.
Die Geistige Welt
In den Reihen der geistigen Welt wird gejubelt und sie begrüßen begeistert und freudig jeden, der sich ihnen zuwendet.
Man hat also voller Befriedigung entdeckt, dass man sensitive und mediale Fähigkeiten hat und diese mitunter schon benutzt. Die Erkenntnis, dass somit offensichtlich jeder die „Gabe“ zur Kommunikation mit der geistigen Welt innehat, ermuntert diejenigen zu weiteren Schritten. Hier schließt sich der Kreis zum anfangs von mir erwähnten Zitat.
„Geduld und Beharrlichkeit sind lebenswichtige Eigenschaften für die letztendlich erfolgreiche Durchführung eines lohnenden Unterfangens.“
Was Joseph Pilates auf sein Bewegungssystem und die körperliche und geistige Entwicklung der Menschen geäußert hat, bewahrheitet sich erneut.
Kommunikation mit der geistigen Welt verhält sich wie Muskulatur. Wird diese genutzt, befähigt sie einen im Vorwärtskommen. Sie ermöglicht Wachstum und Entwicklung. Beharrliches und geduldiges Üben sorgen dafür, dass die Hellsinne wachsen können und geschmeidig bleiben. Beharrlichkeit und Geduld sind notwendig, um die Verbindung zur geistigen Welt lebendig zu halten. Die Wege in dieser Welt wollen genutzt werden. Die Seele benötigt Zuwendung und Liebe, um Initiative ergreifen zu können.
Ich sehe eine meiner Aufgaben darin, das Wissen und die Erfahrungen meiner persönlichen medialen Entwicklung weiterzugeben. Es ist mir eine große Freude, gemeinsam mit der geistigen Welt und meinen Kolleginnen Übungen und Meditationen zu entwickeln, damit sie in Form dieses umfangreichen Channeling Fernstudiums genutzt werden können.
Wenn man sich erlaubt, die Verbindung zur eigenen Seele zu ergründen, öffnet sich das Herz für die Verbindung zur geistigen Welt. Geht man in Liebe und Geduld beharrlich einen Schritt nach dem anderen, wird man ein Leben lang von seinen geistigen Begleitern geführt.
Dies ist der Schlüssel, um die Tore zur geistigen Welt zu öffnen!
© Swenke Geuenich
Bildquelle: AdobeStock_362218499